Die Ausstellung "Tagebuch eines Rotarmisten" ist der persönlichen Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges aus der Sicht von Oberleutnant Jakow Lewin gewidmet, der den Kampf von Stalingrad bis Wien miterlebte. Jakow Zalmanowitsch wurde für seine Verdienste an der Front mit dem Orden des Roten Sterns ausgezeichnet. Sein Tagebuch, Fotos aus dem Familienarchiv, Feldpost, Orden und Auszeichnungen, die von seinem Enkel Witalij Levin sorgfältig aufbewahrt wurden, bilden die Grundlage der Ausstellung.
Ein Frontnotizbuch begleitete unseren Helden vom 22. April 1939 bis zum 6. Januar 1948. Von besonderem Interesse sind die Notizen, die während der Befreiung der österreichischen Gebiete entstanden. Diese Zeilen wurden in die Materialien der Ausstellung aufgenommen.
Die Erinnerungen der Teilnehmer sind die wichtigste dokumentarische Quelle. Dank der Briefe und persönlichen Notizen können wir heute die Seiten unserer Geschichte lesen und die moralische Atmosphäre des Massenheldentums spüren, trotz der schrecklichen Momente dieser Zeit. Die Atmosphäre, in der die Menschen trotz allem menschlich blieben, indem sie sich Güte, gegenseitige Hilfe und den Wunsch zu leben und zu lieben bewahrten. Jede Familie hat ihre eigene Geschichte. Aber uns alle eint das gemeinsame Engagement für die tragischen, aber großen Ereignisse dieses Krieges.
Noch heute kann man nicht gleichgültig bleiben, wenn man die Seiten ihrer Tagebücher liest, während ihre Briefe von der Front uns zutiefst berühren. Wir möchten, dass die Ausstellung an alle erinnert - an diejenigen, die nicht vom Schlachtfeld kamen, an diejenigen, die von den Fronten zurückkehrten, und an diejenigen, die an der Heimatfront den Sieg errungen haben. Die Ausstellung ist eine Hommage an alle, die am Krieg teilgenommen haben.
Das Material wurde von der Russischen Gesellschaft für die Freundschaft mit Österreich in Zusammenarbeit mit dem Russischen Zentrum für Wissenschaft und Kultur in Wien erstellt.